Viksjö – Ramsele

Dienstag, 30. Mai 2017

Die letzte Nacht war kalt. So ca. 5°C. Den Wecker um 6:00 Uhr habe ich gleich auf 7:00 Uhr weiter gestellt. Dann bin ich noch auf den Hügel (ein freies Waldstück welches vor 1-2 Jahren mal gerodet worden ist) gestiegen, um das Morgenfoto vom Zeltplatz zu machen. Obwohl ich gefühlt ja nur ca. 50-100m von der Straße entfernt geschlafen habe, kann ich mich nicht durch Störungen in der Nacht erinnern. Aber wie man auf dem Foto sieht, hätte ich das Zelt dort aufstellen sollen, wo die Wäscheleine hängt. Dort kommt die Morgensonne voll hin.
Technik: Beim Beladen des Fahrrades ist mir die Abnutzung des Hinterrades aufgefallen. Wie man wohl auch auf dem Foto erkennen kann, ist das Profil auf der in Fahrtrichtung linken Seite stärker abgenutzt als auf der rechten Hälfte. Das kann ich mir im Augenblick nicht erklären. Der Reifen wurde Anfang 2016 neu auf dem Vorderrad aufgezogen, fuhr dann vor der Reise ca. 3.400 km und jetzt auf der Reise 5.600km, davon ca. 4.000km auf dem Vorderrad. Seit dem Reifenwechsel in Dänemark ist er jetzt als Hinterreifen montiert.
Die Fotos 4 bis 6 zeigen die Fahrzeuge, mit denen die gefällten Bäume abtransportiert werden.
Die heutige Etappe ging immer geradeaus der Straße im Flußtal folgen und dann einmal nach rechts abbiegen und nach wenigen km wieder nach links. Sehr eintönig und unspektakulär. Die großen LKWs und die PKWs sind alle sehr rücksichtsvoll. Es gibt immer wieder Momente auf diesen Straßen, da höre ich für einige Minuten überhaupt keine Fahrzeuge fahren.
Der Untergrund der Strecke heute war sehr gut und der Wind kam zum Teil aus südlicher Richtung und schob etwas. So erreichte ich, obwohl ich erst nach 10:00 Uhr losgefahren war, gegen 18:45 Uhr den Campingplatz. Der war aber geschlossen. Ich rief die Nummer an, die an der Tür der Rezeption hing und der Herr erlaubte mir, trotzdem für eine Nscht hier zu bleiben. Schnell das Zelt aufgebaut und den 1km zurück in den Ort geradelt zum Einkaufen bei ICA. Meine 3 Wasserflaschen hatte ich auch mit. In einem Imbiss im Ort kaufte ich mir ein Softeis und bat den Verkäufer, meine Wasserflaschen zu füllen. Danach kamen wir etwas ins Gespräch und er schenkte mir eine Getränkedose mit einem schwedischen Softdrink. (Schmeckte so ähnlich wie Fanta)

Wenn ich mir bei der Planung der Etappen für die nächsten Tage die Wettervorhersage anschaue, gehe ich davon aus, dass ich doch noch einige Frostnächte bekommen werde. Heute soll die Temperatur auch bis auf 3°C  sinken.

Meine Strecke heute: http://cyclemeter.com/076b5f3de1696c73/Cycle-20170530-1004

Ein Kommentar:

  1. Hallo Bodo,
    immer dem Ziel etwas näher. Der rote Lastwagen, Dein Zeltplatz, weiße Häuser, ein blaues Dach und das Grün der Bäume ergeben ein wunderschönes Ölgemälde, es ist aber Natur und von Deiner Hand gefertigt.
    Weiterhin so schöne Fotos und Berichte als Frühstückslektüre. Einen guten Verlauf wünscht Dir Ursula Völz

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