Idivuoma – Karesuando – Enontekiö – Galdotieva

Freitag, 9. Juni 2017

Das erste Foto ist nachts um 1:00 Uhr bei der Mitternachtssonne entstanden. Es wird hier überhaupt nicht mehr dunkel. Das Foto ist nur so dunkel, da ich gegen die Sonne fotografiert habe.
Das Wetter am Morgen ist wieder hochsommerlich. So viel Sonne, dass es im Zelt zu heiß wird zum Schlafen. Der Blick aus dem Zelt beim Frühstücken auf den See ist schon herrlich. Trotzdem komme ich heute schneller in Schwung und starte bereits vor 10:00 Uhr. Heute ist der letzte Tag in Schweden. Bis Karesuando, dem letzten Ort direkt an der Grenze zu Finnland sind es 25km.  Auf dem Weg dorthin endlich mal ein schöner Überblick über die Landschaft nachdem ich einige Meter hochgeradelt bin. Auch auf diesem Foto (Nr. 4) sieht mal überall die Schnee- und Eisreste. In Karesuando beim letzten schwedischen Laden dann die Pfandflaschen abgegeben und für die letzten Münzen noch ein Eis gekauft.
Kurz vor der Brücke über den Muonioälven steht dann dieser Pfahl mit den Entfernungsangaben zu wichtigen großen Städten auf der Welt. Die Angaben zu Paris und Bryssel haben hier heute für mich eine ganz andere Bedeutung als früher. Von dort bin ich hierher mit dem Fahrrad gefahren.
Die offizielle Grenze ist an dem Schild zu erkennen, weiter hinten sind (auf finnischer Seite) auch in beiden Fahrtrichtungen Kameras installiert. Der polnische PKW mit der Technik auf dem Dach und der Beschriftung TOM TOM scheint die Straßendaten für Kartendaten oder für Google-Streetview aufzunehmen. Ihn habe ich heute dreimal getroffen. Das nächste Foto zeigt die hier in der Weite Lapplands installierte Technik, damit ich meinen Blog überall schreiben kann. Dann biege ich noch einmal in Richtung Enotekiö und Kautokeino ab für die restlichen 55km von heute. Das Foto 10 zeigt die heute übliche Straßenform, auf der ich unterwegs bin.
Abschnittsweise war heute viel LKW-Verkehr, also 10 LKW pro Stunde. Wenn es zu unübersichtlich ist, halte ich an und verlasse möglichst die Fahrbahn, damit der LKW vorbei kann. Bei den wenigen LKWs ist das für mich eine akzeptable und sichere Lösung.
Foto 11 zeigt noch einmal einen See, der noch sehr viel Eis hat.
In Enontekiö kaufe ich dann mit meinen Euros im finnischen Supermarkt ein und schaue mir den Ort etwas genauer an. Hier könnte man zu einer Kajak-Tour auf dem Ounasjoki bis nach Rovaniemi starten. Das Ziel heute ist der letzte Campingplatz vor der Grenze zu Norwegen. [ http://www.harriniva.fi/en/destinations/fell-center-galdotieva ]
Auf dem Campingplatz passt mein Stromkabel mit Eurostecker nicht, aber der Laptop braucht nur 1-2 Stunden zum Aufladen und das mache ich dann in der Küche beim Blog-Schreiben. Auch ohne LTE aber mit HSDPA/HSUPA-Mobilfunkverbindung funktioniert es besser als in so manchem Campingplatz-WLAN.

Meine Strecke: http://cyclemeter.com/076b5f3de1696c73/Cycle-20170609-0951

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