Grimbergen – Mechelen – Eindhoven – Boxtel

Dienstag, 2. Mai 2017

Grimbergen liegt bereits nördlich von Brüssel und im Flandern-Teil von Belgien sind die niederländischen Einflüsse in vielerlei Hinsicht stark zu spüren. Die Sprache ist dem niederländischen sehr stark verwandt (nahezu identisch) und auch verkehrstechnisch wurde es immer besser. Bereits in Flandern gibt es das Knotenpunktsystem, bei dem die Kreuzungspunkte von Fernradwegen durchnummeriert sind und auf den Radweg-Hinweisschildern immer diese Nummern ausgewiesen werden. Naviki hatte nur 111 Höhenmeter für diesen Tag ermittelt und das waren einige Brücken über Autobahnen und Eisenbahnstrecken und eine kleinere, bewaldete und leicht erhöhte Region in Belgien.
Das erste Foto zeigt ein Hubbrücke über einen Kanal. Hier in der Gegend sind die Kanäle noch in Benutzung für den Warentransport durch Binnenschiffe. Immer wieder fahren oder liegen beladene Schiffe im Kanal.
Bei einem abrupten Wendemannöver (als ich festgestellt hatte, dass ich an der Wegekreuzung auf dem Land in die falsche Richtung abgebogen war) bin ich mit dem Fahrrad nach links auf die Straße gekippt und dabei ist mein Rückspiegel abgebrochen. In Mechelen an der Fahrradstation am Bahnhof gab es aber leider keinen neuen Spiegel.
In Mechelen war dann wegen Bauarbeiten eine Straßenunterführung unter der Bahn durch gesperrt. (Foto 2), aber die Umleitung durchs Industriegebiet und über 1 Kanal und zwei Bahnstrecken war so gut ausgeschildert, dass ich als Fremder problemlos richtig gefahren bin. (Fotos 3+4)
Ab 11:30 Uhr bis ca. 15:30 Uhr regnete es dann (nicht stark) aber ununterbrochen und dann wird mir doch kalt, wenn ich nicht kräftig in die Pedale trete. Auf dem Foto 5 habe ich wieder beim Bäcker (immer noch in Belgien) etwas zu Essen gekauft. Der breite, rote gepflasterte Bereich vor dme Geschäft ist der Radweg. Foto 6 zeigt dann das „schöne“ Wetter auf einer Landstraße mit einem Randstreifen für Radfahrer.
Die Grenze zwischen Belgien und den Niederlanden war noch schlechter zu erkennen als beim Übergang nach Belgien. Wieder keine Nationalitätskennzeichen wie Fahnen oder Wappen und Grenzpfosten. Nur an den vor den Häusern geparkten Autos war es dann irgendwie zu erkennen.
Diese alte Windmühle steht dann mitten zwischen Wohnhäusern in einer Wohngegend in den Niederlanden.
Am Nachmittag, als es gerade aufgehört hatte zu regnen, erreichte ich dann den Hovenring. Fotos davon hatten wir bereits bei einer ADFC-Veranstaltung in Rendsburg gezeigt. Der Hovenring ist ein Kreisverkehr für Fußgänger und Radfahrer, der quasi als kreisrunde Hängebrücke über eine stark genutzte KFZ-Kreuzung mit 4 ankommenden Straßen gehängt worden ist. An allen vier Ecken führen Rampen auf den Kreisverkehr.
Kurz davor sprach mich eine junge Frau an, woher ich komme und wohin ich fahre. Sie selber hatte ebenfalls ein Tourenfahrrad dabei und hatte selber bereits auch Urlaubs-Radtouren gemacht. Für mein Selfie übernahm sie den Fotoapparat.
Auf den Fotos ist der nächste Regenschauer schon deutlich zu erkennen.
Nach weiteren knapp 20 km erreichte ich dann meinen Ziel-Campingplatz. Ein kleiner Platz, der zu einem Bauernhof gehört.
Es hatte nach dem Schauer aufgehört zu regnen und so konnte ich ohne Regen das Zelt aufbauen. Trocken ist dabei aber gar nichts geworden und nach dem Zeltaufbau fing es wieder an zu regnen. Gut, das mein Zelt ein großes Vorzelt hat. Darin stehen dann alle Taschen trocken und es bleibt noch Platz, um darin zu kochen.
Wäsche über Nacht zum Trocknen auf die Leine zu hängen war bei der Wettervorhersage sinnlos. Nachts regnete es auch hörbar, aber das stört mich nicht beim Schlafen.
Morgens waren es ca. 8°  und über Tag ca. 12°C. Nicht gerade mein Traumwetter.

Meine gefahrene Strecke: http://cyclemeter.com/076b5f3de1696c73/Cycle-20170502-1021

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