Falköping – Tiveden

Freitag, 19. Mai 2017

Morgens weckte mich die Sonne und der Wecker um 7 Uhr. Die Rezeption sollte um 9 Uhr öffnen und dann wollte ich auch starten. Der freie Platz auf der Wiese, etwas Wind und die Sonne: Schnell war alles trocken verpackt. Der Herr von der Rezeption war nicht pünktlich um 9 Uhr da, bei meinem Anruf war er aber schon unterwegs. Ob nun deshalb oder weil der Preis für ein Zelt in Falköping in der Nebensaison immer 100 Schwedenkronen kostet, ich habe jedenfalls nur 100 SKR bezahlt. Das erste Foto von der Höhe auf die Stadt ist direkt am Rande des Campingplatzes entstanden. Dann entdeckte ich auf einem Feld dicht an der Straße diesen Kranich. Er ließ sich von mir auch kum stören. Später am Abend habe ich dann noch einmal 2 Kraniche gesehen. Und in Schweden gibt es nicht nur rote Häuser, sondern auch immer wieder gelbe. Das vierte Foto zeigt die moderne „3-spurigen“ Landstraßen. Hier fährt gerade ein PKW mit einem breiten Anhänger auf der einzelnen Spur. Daneben in dieselbe Richtung mit dem Rad zu fahren habe ich überhaupt keine Lust.
Die schwedischen Fernradwege (Sverigeleden) kann ich nur empfehlen. Immer auf Asphalt-Straßen geführt, immer wenig Verkehrsaufkommen, glatter Untergrund und schöne, hier noch abwechselungsreiche Landschaft. Sie sind aber auf Grund ihrer Linienführung geschätzt 30% länger als die kürzeste, mit dem Fahrrad erlaubte Verbindung.
Das fünfte und sechste Foto zeigen davon etwas. Das 7. Foto zeigt die Backsteinkirche in Beateberg. Eine für mich ungewöhnliche Bauform.
Dann kreuzte ich bei der Klappbrücke den Götakanal und machte dort auf der Bank meine ausgiebige Mittagspause. Während ich da saß, wurde das hohe Motorboot durchgelassen und als ich mich wieder auf den Weg machte, wurde die Brücker erneut für einen Segler geöffnet. Kurze Zeit später informierte die Straßenbauverwaltung, dass an dieser Straße gebaut werde und die Arbeiten bis November 2017 erledigt sein sollen. Das bedeutet hier, Bohren, Sprengstoff in die Löcher füllen und sprengen. Danach wird das Material dann so eingeebnet, dass darauf die neue Straßenführung entstehen kann. Was die unterschiedlichen, farbigen Stöpsel in den Bohrlöchern bedeuten kann ich nicht erklären.
Auch so einen Blick in den Abendhimmel Richtung Westen mit dem See davor bekomme ich hier zu sehen. Es ist im Augenblick noch sehr abwechselungsreich. Auch komme ich an 2-3 kleinen Dorfläden vorbei, wo ich die von mir benötigten Lebensmittel einfach nachkaufen kann.
Angekommen bin ich dann auf dem Naturcampingplatz Tiveden  [ http://www.campingtiveden.se/ ]
Hier habe ich 150 SKR bezahlt, aber die Sanitäranlagen sind ganz neu.

Hier meine heutige Strecke:  http://cyclemeter.com/076b5f3de1696c73/Cycle-20170519-0936

3 Kommentare:

  1. Torben Frank

    Bei der Kirche in Beateberg handelt es sich um einen sechseckigen Zentralbau des Historismus, der 1877-1880 gebaut worden zu sein scheint. Wir sind ja eher die Hallenkirchen und und Basiliken, also Langhäuser gewohnt. Da hat sich ein Herr Emil Viktor Langlet architektonisch austoben dürfen. Der hatte auch das Norwegische Parlamentsgebäude von 1866 entworfen. – Gibt es nicht in Finnland oder Schweden Holzkirchen, die so ähnlich aussehen?

  2. Stabkirchen meinst du vielleicht, gibt es in Norwegen

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