Morgens ist es jetzt immer recht kalt, Nachtws deutlich unter 10° C. Kurz nachdem ich den Campingplatz verlassen hatte, kam mir ein finnisches Wohnmobil entgegen. Dann ging es das letzte mal hoch, auf 602m, vermutlich wird dieser Wert bis zum Ende der Reise nicht mehr erreicht werden. Noch auf spanischer Seite der Grenze ging es dann bis auf ca. 100m stetig bergab. Die Strasse über diese war sehr wenig befahren und bei der Abfahrt konnte ich erstmals wieder das Meer sehen. Die spanische Flagge hing am Polizeigebäude ganz dicht an der Grenze. Danach wurden die Straßen schmal, viel PKW-Verkehr, die Franzosen haben wohl mindestens diese Woche noch Schulferien und die Abschnitte, wo die Landstraßen mal eben einen Hügel hoch und runter führen sind viel steiler als in Spanien. Also immer wieder mal schieben. Auf einem Trailer am Feldrand stand dann dieses Einmann-Ruderboot für eine Atlantiküberquerung. Dann wurde es aber sehr gemütlich. Entlang des Flusses ging es viele km diesen herrlichen asphaltierten Weg in die Stadt Bayonne. Bis Bayonne hatte ich mittlerweile mehr Radfahrer gesehen als an den vergangenen 19 Tagen in Spanien zusammen. Das große Gebäude ist in Bayonne. Nach dem Ort folgte ich dann dem EuroVelo 1 Fernradweg. Der Radweg ist durchgehend asphaltiert, 2-3m breit und geht kilometerweit quer durch den Wald. Herrlich! Die Rezeption des angesteuerten ersten Campingplatzes war bereits geschlossen, so dass ich mich entschloss noch 5km weiter zum nächsten zu fahren. Dabei wurde es dunkel und ich habe die Palme im Abendlicht aufgenommen. Die Rezeption war aber auch bereits geschlossen und ich suchte mir einen Platz und ging am Morgen zum Bezahlen.
Die gefahrene Strecke: http://cyclemeter.com/076b5f3de1696c73/Cycle-20170419-1025