Donnerstag, 16.02.2022
Morgens haben wir uns im See frisch gemacht, Kaffee und Tee getrunken und dann ging es über eine längere Strecke auf der Straße talabwärts. Erst nachdem wir die Kreuzung, wo unsere geplante Route nach links abbiegen sollte, weit hinter uns lag, bemerkten wird dies. Wir hatten aber keine Lust, wieder einige zig-Höhenmeter hochzuradeln und zumal der Verkehr auf dieser „Hauptstraße“ in dem kleinen Tal minimal war, fuhren wir dann weiter. In Korgen kauften wir ein und wechselten dann auf die im Routing geplante Nebenstraße (zur E6). Das war auch sehr angenehm zu fahren. In Korgen kommt die E6 (die Hauptverbindungsstraße in Norwegen von Süd nach Nord) aus einem Tunnel und wir konnten es nicht vermeiden, tatsächlich einige km auf der E6 zu fahren. Soweit es irgend möglich war, hatte das Routing parallele Nebenstraßen und Radwege eingeplant. In Mo i Rana gab es dann durchgehend Radwege; auf dem Foto ist sogar zu sehen, dass für den Radweg ein kleiner separater Tunnel gebaut worden war. In Mo i Rana kauften wir ein zweites mal ein und Schorsch holte Bargeld aus dem Bankautomaten. Wir hatten heute als Ziel einen Campingplatz an einem Fjord direkt am Eurovelo 1 gelegen geplant. In Mo i Rana verließen wir den Verlauf der E6 und bogen Richtung Westen, Richtung Nordsee ab. Auf der restlichen Strecke bis zum Campingplatz mussten wir dann noch einmal auf 200m hochschieben/-radeln. Über den hohen Bergen hingen tiefe Wolken, aber glücklicherweise gab es gelegentlich nur leichten Nieselregen, den wir ohne Regenbekleidung überstehen konnten.
Am Zielort angekommen mussten wir feststellen, dass der Campingplatz nicht mehr aktiv ist. Glücklicherweise konnten wir an einem Wasserhahn unsere Wasservorräte auffüllen und suchten uns dann den Platz für unsere Zelte, den das letzte Foto zeigt.
Das Abendessen war wieder üppig: Frische Kartoffeln, Lachs, Gemüse und Gräddfil mit Dip-Gewürz.
Dies ist unsere gefahrene Strecke: [ https://cyclemeter.com/076b5f3de1696c73/Cycle-20220616-0953-98013 ]
