Châteaudun – Paris

Morgens bei 1°C aus dem warmen Schlafsack zu kommen kostete mal wieder Überwindung. Aber die Sonne kam durch, alle Kleidungsstücke und das Zelt wurden trocken und die Wettervorhersage mit Schauerwetter über Tag war deshalb nicht so dramatisch. Also Start bei Sonnenschein. Beim Bäcker im Ort noch schnell Baguette und Schoko-Croissants gekauft und dann diese typische Dorfkirche fotografiert. Bitte mal bei allen Fotos von heute auf die Wolken achten. Zuerst folge ich noch 20km dem Fernradweg im Tal der Loir (nicht verwechseln mit der Loire), danach folge ich lange der D 131, wo ich gestern bei der Planung schon befürchtet hatte, dass es eine ausgebaute Fernstraße sei. Mir fällt dann diese Skulptur am Wegesrand auf und das Wetter wird bedrohlicher. Sehr dunkle Wolken ziehen auf. Es folgen Regen und Hagelschauer, in der Ferne sind Gewitter zu hören und der leichte Gegenwind (2-3 Bft) kühlen stark ab. Die komplette Regenbekleidung verhindert, dass ich zu stark auskühle. Auf wenigen km gibt es dann auch mal einen Radfahrstreifen an der Fernstraße. Dann führt mich Naviki weg von der Fernstraße quer durch den Wald. Verkehrstechnisch entspannt, z.T. aber anstrengend wegen des schlechten Untergrundes. Manche Abschnitte musste ich schiebend zurücklegen, da die Furchen durch die Landmaschinen zu tief waren. Dann endlich ein Hinweisschild auf Paris, leider ohne km-Angabe. Und im folgenden Waldabschnitt liegen immer noch die Hagelkörner am Wegesrand. Bei Temperaturen zwischen 4 und 9°C bleiben sie einfach länger liegen. Das letzte Foto vor Einbrechen der Dunkelheit zeigt meine Einfahrtsstraße in die Vororte von Paris.
Zwischen 20:00 Uhr und 21:20 Uhr bin ich die letzten km durch Paris bis zum Campingplatz gefahren. Einerseits war deshalb bereits wenig Verkehr, anderseits fühlte ich mich bei der Dunkelheit trotz Licht am Fahrrad und den Reflektoren an den Fahrradtaschen etwas unsicher.
Der Campingplatz liegt direkt an der Seine, gefühlt aber eher wie mitten auf einer Verkehrsinsel. Die ganze Nacht ist Verkehrslärm zu hören und das Rauschen eines Wehres in der Seine.

Dies ist meine Strecke von heute:  http://cyclemeter.com/076b5f3de1696c73/Cycle-20170426-0954

Ein Kommentar:

  1. Moin Bodo,
    du kommst ja nun doch fix voran. Ich bleibe dir weiterhin auf den Fersen, in deinem Blog 🙂

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