Arrild – Middelfart – Blommenslyst

Donnerstag, 11. Mai 2017

Morgens kam kein Wind an meinem Stellplatz und die Sonne versteckte sich auch noch hinter den Wolken. Das Zelt nicht ganz trocken eingepackt und im Laufe des Vormittags klarte es auf. Kein Schauer heute und immer wieder kam die Sonne durch. Zuerst kam der Wind noch aus Südwest (leichter Rückenwind) und ich bin sozusagen nach Kolding geflogen. Die Höhenmeter, die Naviki ja auch mit angibt, hatte ich vollständig ignoriert. Das fing dann vor Kolding an und auf Fünen ging es sogar auf über 80m hoch und immer wieder eine Endmoräne hoch und ins kleine Tal danach hinunter. Über die alte Brücke für Straße, Bahn und Fußgänger/Radfahrer bin ich nach Fünen rübergefahren. Mit dem Kajak bin ich bereits mindestens 5 mal unter dieser Brücke hindurchgepaddelt. 
Die Bilder 1-3 geben verschiedene Streckenabschnitte, die offizielle, dänische Radrouten sind, wieder. Bild4+5 sind aus Kolding. Das Ende des Fjords mit Sport- und Fischerbooten und moderne Bürobauten dicht daneben.
Die dänischen Radrouten 5 und 6 werden über die direkte Verbindungsstraße von Kolding nach Middelfart geführt, und das auf einem sehr schmalen Randstreifen an dieser Straße. Das hatte ich so nicht erwartet.
Auf Bild 7 enden 2 sehr große Hochspannungsleitungen in diesen beiden Häusern. Was darin passiert, konnte ich nicht erkennen.
Bild 8 ist von der Brücke nach Fünen aus aufgenommen worden. Es zeigt die Häuser direkt am Ufer des kleinen Belt. Bild 9 ist die „neue“ Autobahnbrücke nach Fünen fotografiert von der „alten“ Brücke. Bild 10 ist noch einmal die alte Brücke vom Yachthafen aus gesehen.
Und seit dem ersten Tag meiner Reise komme ich immer wieder an blühenden Rapsfeldern vorbei.
In Middelfart kaufte ich dann einen neuen Reifen. Der hintere Reifen (Big Ben von Schwalbe) hatte direkt an der Felge eine Ausbeulung bekommen und diese Unwucht spürte ich auf glattem Asphalt bei jeder Umdrehung. Bevor ich bei hoher Geschwindigkeit hinten einen Reifenplatzer bekommen sollte, hatte ich mich entschieden, den Reifen vorsorglich auszutauschen. Ich habe also den Big Ben-Reifen von vorne nach hinten umgesetzt und vorne den neu gekauften Reifen montiert.

Auf dem Campingplatz in Blommenslyst [ http://www.blommenslyst-camping.dk/ ] habe ich nach der Ankunft erst das Zelt aufgebaut, die Reifen am Fahrrad umgebaut und bin dann zum Einkaufen ca. 4km zu Fakta geradelt.

Dies ist meine heute gefahrene Strecke:  http://cyclemeter.com/076b5f3de1696c73/Cycle-20170511-0831

2 Kommentare:

  1. Andreas Teegen

    Hallo Bodo,

    mehr als 3.000 km, voll beladen, über „Stock und Stein“ bis zur ersten Reifenpanne – ist ok und trotzdem ärgerlich. Es war ja nicht einmal eine „echte“ Panne, sondern eher Materialermüdung. Selber habe ich „Beulenbildung“ einmal an einem Schwalbe Big Apple erlebt.
    Weiterhin – möglichst pannenfreie – Weiterreise.

    Viele Grüße
    Andreas

  2. Volker Hahnkamp

    Hallo Bodo,
    deinen täglichen Berichten entnehme ich, dass es dir rundum gut geht, dass auch die Körperkräfte nicht nachlassen (jedenfalls habe ich den Eindruck, dass die Tagesstrecken immer länger werden) und du wirklich deinen Traum leben kannst. Das freut mich sehr für dich. Gratulation zu deiner Leistung.
    Für die restliche Reise viel Spaß, ordentliche Radwege, keine Pannen und gutes Wetter. Vielen Dank, dass du uns auf dem Laufenden hältst.

    Viele Grüße auch von Dagmar und den Kindern
    Volker

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