Airvault – Tours – Vouvray

Montag, 24. April 2017

Morgens kurz vor 7 Uhr zeigte Wetteronline für Airvault 3°C an. Daskostete schon Überwindung, aus dem warmen chlafsack zu kriechen. Die Sonne kam dann nach 7 Uhr langsam über den Horizont und fing an mich und das Zelt zu wärmen. Dieser Platz, der von einem englischen Betreiber-Ehepaar bewirtschaftet wird, war abends sehr nett. Die anderen Gäste waren auch vorwiegend Engländer und so konnte ich alle Fragen zu meiner Reise gut beantworten. Das Bistro war so verlockend, dass ich dort auch zu Abend gegessen hatte.
Gegen 9:30 Uhr war ich dann startklar, das Streckenprofil zeigte, dass ca. nur 400 Höhenmeter zu bewältigen waren (halb so viel wie am Vortag) und ab dem Loiretal die letzten 60 km keine Steigungen mehr aufwiesen. Der angesteuerte Campingplatz hatte auf meine Mail geantwortet, dass die Rezeption bis 20 Uhr geöffnet sei.
Anfangs ging es wieder über asphaltierte und auch Schotterwege Richtung Loire-Tal, teilweise auch noch immer wieder bergauf und bergab. An einer der Straßenkreuzungen stand dann ein Wegweiser nach Taizé. Also muss es Taizé auch mehrmals in Frankreich geben.
In einem der kleineren Dörfer entdeckte ich dann den Proxi-Markt. Er hatte schon fast geschlossen, da er aber als Poststation aktiv ist, wartete die Mitarbeiterin gerade noch auf das Postauto. Also durfte ich noch in den Laden schlüpfen und konnte mich so mit einigen Lebensmitteln eindecken. Super.
Kurz danach gab es dann erst einmal Mittagessen zwischen den Rapsfeldern. Ungefähr nach der Hälfte der Tagesetappe erreichte in dann den Loire-Randwanderweg. Er soll Bestandteil des EuroVelo3 sein. Mal führt die Veloroute über exklusive Fuß- und Radwege am Ufer entlang, mal auf der Straße, die auf dem Deich längs führt. Die Autofahrer sind aber sehr rücksichtsvoll. Gelegentlich findet man die Kilometersteine im Gras neben dem Weg.
Kurz vor Tours traf ich dann Felix, der mir entgegenkam. Er ist am 1. April in Regensburg gestartet, hat mehrere Monate Zeit und will von der französischen Atlantikküste nach Irland und Schottland weiterreisen. Unsere beiden Fahrräder sind sehr ähnlich ausgestattet. Breite Reifen, Rohloff-Schaltung, Magura-Hydraulikbremsen und Tubus-Frontgepäckträger. Er hatte schon etliche Reiseradler getroffen, wahrscheinlich weil er überwiegend diesem europäischen Fernradweg folgt.
Die Hochhäuser und die moderne Straßenbahn sind Bilder aus Tours. Das vorletzte Bild ist die Loire, die durch Tours fließt.

Auf dem Campingplatz gab es dann das Mittags eingekaufte Dosenfutter.

Die heute gefahrene Route:  http://cyclemeter.com/076b5f3de1696c73/Cycle-20170424-0934

2 Kommentare:

  1. Rüdiger Germeroth

    Hy leider die falsche Taste gedrückt. Also es geht heute Abend um RD macht Mobil. Die Holsteiner Str. möchte ein Fahrradquiz machen und wie wir uns
    präsentieren können.Gestern Abend gab es im 3.Programm ein Bericht über den Fahrradkrieg. Zu manchen Kommentaren der Autobesitzer bekam ich einen dicken Hals.Sehr gute Ansätze wurden besprochen.Doch ich glaube nicht ,das sich viel ändern wird.
    Also bis dann.
    Rüdiger. Ps. Ich weiß nicht ob die erste Verfassung bei Dir ankam.

  2. Rüdiger Germeroth

    Also nochmal.Heute Abend haben wir ein Arbeitstreffen bei Lothar.

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